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20.05.2022 6 min read

CO₂-Tracking via Transaktions-
analyse

Die datengetriebene Sustainability-Option

Relevanz, Personalisierung, Kundenzentrierung: Das sind die Buzzwords, die derzeit die Diskussion um das Banking der Zukunft dominieren. Völlig zu recht: Um die digitale Transformation erfolgreich zu gestalten, ist eine grundsätzlich neue Aufstellung gegenüber den Kund:innen nötig. Diese haben heute gewandelte – und gestiegene – Erwartungen an Dienstleistungen jeglicher Art, natürlich auch im Finanzbereich.

Und wenn etablierte Häuser diese nicht erfüllen, werden es andere tun. Neue Konkurrenten haben damit längst begonnen. Banken können es sich im Digital-Zeitalter schlicht nicht mehr leisten, bloss um sich selbst zu kreisen. Stattdessen müssen sie auf Verbraucher:innen und deren realen Bedürfnisse eingehen, und zwar gerade auch über konventionelle Finanzleistungen hinaus, wie jüngst im Banking Blog von Accenture argumentiert wurde.

Genau hier kommt das Thema Nachhaltigkeit ins Spiel. In Gestalt der Klima-Problematik hat es heutzutage für uns alle höchste Dringlichkeit. Verbraucher:innen legen deshalb immer mehr Wert auf ein nachhaltiges Konsumverhalten. Mit datengetriebenem CO₂-Tracking geben ihnen Banken dafür ein sehr wirksames Sustainability-Tool an die Hand. Damit realisieren Institute den Anspruch eines Purpose-Driven Banking mit kundenzentrierter Relevanz. Die Bank als Berater und Partner im Alltag – ein vielversprechendes Konzept, aber wie funktioniert es in der Praxis?

Die Bank als kompetenter Sustainability-Ratgeber

Grundlage des CO₂-Trackings durch Transaktionsanalyse ist das Open Banking-Paradigma. Dabei bekommen Drittanbieter Zugang zu den Kontoinformationen, kategorisieren die Transaktionen und werten Transaktionen, anhand von KI-Algorithmen, im Hinblick auf ihren Klimaeffekt aus. Es liegt auf der Hand, dass Banken für diesen Ansatz der ideale Partner sind, da sie sämtliche Transaktionsdaten bündeln. Sie begleiten Kund:innen schliesslich durch deren gesamtes Leben, jedenfalls sofern es sich finanziell niederschlägt.

Und das gilt nun eben auch in punkto Nachhaltigkeit. Kund:innen können sich durch die Analytics-Auswertung ihrer gesamten Kaufentscheidungen jederzeit ein tagesaktuelles Bild vom eigenen CO₂-Fussabdruck machen und ihr Verhalten dann zeitnah gezielt anpassen. Näher dran an Kund:innen geht es kaum – die Hausbank steigert ihre Relevanz und verteidigt die Schnittstelle.

Effektiv und unkompliziert: Integrierte Analytics-Tools

Der Schweizer Anbieter Contovista entwickelt ein entsprechendes CO₂-Tracking-Modul im Rahmen des Personal Finance Managers (PFM). Dieser intelligente Finanzassistent wird bereits von vielen Banken als digitales Upgrade ihrer Schnittstelle implementiert und bietet u.a. Ausgabenplanung, Kundenzentrierung durch Datenanalyse sowie eine Multibanking-Option. Hierzu kommt nun das neue Sustainability-Tool, das in Kombination mit der Contovista Enrichment Engine, aber auch ohne PFM einsetzbar, ist.

Bankkunden können dadurch auf einen Blick erkennen, wie ihre CO₂-Bilanz aussieht. Ausserdem wird veranschaulicht, wie sie im Vergleich zu Peers oder dem Schweizer Durchschnitt dastehen. Zielführende Tipps erklären, wie Kund:innen diesen Insights Taten folgen lassen können. Positive Reinforcements («Gut gemacht!») fördern die Umsetzung und setzen einen positiven Akzent beim angstbesetzten Thema Klimawandel.

Nachhaltige Zukunftsaussichten

Perspektivisch werden auch noch weitere nachhaltige Features hinzukommen. Ein zukünftiger Anwendungsfall sind konkrete Optionen zur CO₂-Kompensation (Carbon Offset). Denn sie erlauben es Kund:innen, die Banking-Schnittstelle nicht nur für die Planung ihres nachhaltigen Konsumverhaltens zu nutzen, sondern gleich auch selbständig nachhaltige Aktionen durchzuführen – etwa durch eine Unterstützung von Aufforstungsprojekten, inspiriert durch aktuelle Erkenntnisse über den eigenen CO₂-Fussabdruck.

Neben CO₂-Tracking und Kompensation sind noch viele weitere Anwendungsbereiche denkbar, etwa Analysen und Handlungstipps zum Thema Wasser-Fussabdruck, ebenfalls einem Nachhaltigkeitsaspekt mit hoher Dringlichkeit. Andere spannende Möglichkeiten des datengestützten Ansatzes: CO₂-Budgets, ESG-Quiz oder nachhaltige Produkttipps.

Kooperation als Schlüssel zum Erfolg

Die entsprechenden Fähigkeiten intern aufzubauen lässt viele Banken zurückschrecken und bleibt für die meisten Häuser eine Überforderung. Der digitale Schritt ins Purpose-Driven Banking wird jedoch durch die Zusammenarbeit innovativer Technologie-Anbieter zum Plug&Play. Contovista erleichtert Banken die Innovation durch problemlos implementierbare Open Banking-Anwendungen.

Als Schweizer Marktführer in Sachen Datenanalyse und Datenqualität liefert Contovista mit der Enrichment Engine auf Basis von KI-Technologie die Datengrundlage für das Tracking. Denn nur wenn die Transaktionen zuverlässig, schnell und effizient kategorisiert werden, ist eine aussagekräftige Analyse überhaupt möglich. Die CO₂-Auswertung durch das Sustainability-Modul steuert der schwedische Spezialist Deedster bei. Dieser Vorreiter im Bereich Klimadaten ist international sehr erfolgreich und kann in der Schweiz bereits mit Dutzenden Datenquellen punkten. Ein Rechner für den CO₂-Fussabdruck und andere Anwendungen werden per API in das Contovista-Angebot integriert.

Das Beste aus zwei Welten also, das Schweizer Banken mit dem CO₂-Tracking-Modul eine zukunftsweisende Technologiepartnerschaft für effektives Purpose-Driven Banking eröffnet. Wollen Sie mehr über diese einfach umzusetzende Innovations-Option für mehr Relevanz beim Kunden durch das brandaktuelle Thema Nachhaltigkeit erfahren? Unsere Expert:innen teilen gerne die neuesten Updates mit Ihnen. Jetzt kontaktieren!

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